Ernährung in den Wechseljahren
Die Zeit des Umbruchs – dein Leben neu gestalten.
- Du leidest unter den Wechseljahren, obwohl du sonst sehr gesund bist?
- Du isst wie gewohnt und nimmst trotzdem zu?
- Du bist frustriert, weil deine Hose kneift und der Rock spannt?
- Du hörst das Wort „Wechseljahre“ und fühlst dich plötzlich uralt?
- Wechseljahre – dein Körper lässt nach?
Wenn du auf mindestens eine dieser Fragen mit „Ja“ geantwortet hast, dann bist du bei mir richtig!
Die Wechseljahre – oft noch ein Tabuthema
Wer spricht schon gerne über Hitzewallungen oder Inkontinenz, über Gereiztheit, graue Haare oder das zunehmende Gewicht? Leider ist „der Herbst des Lebens“ oder „das Ende des Frau Seins“ in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu, über das Frauen nur ungerne sprechen. Ich möchte dich dazu ermutigen, die Wechseljahre als eine neue Etappe zu betrachten. Mit Lust am Frau sein. Weil du endlich Zeit hast, dich um dich selbst zu kümmern. Freue dich auf die Jahre, die jetzt vor dir liegen!
Glaube nicht den Mythos, dass Asiatinnen keine Symptome in den Wechseljahren haben. Aber wir können etwas von Ihnen lernen. Zum einen ist es in ihrer Kultur nicht üblich, darüber zu klagen. Zum anderen spielt die Ernährung eine sehr große Rolle. Durch Ernährung werden sie zwar nicht hundertprozentig beschwerdefrei, aber sie haben deutlich weniger Probleme damit als meisten Frauen in der westlichen Welt. Darum möchte ich dich mit einem optimalen Ernährungs- und Bewegungsplan zu mehr Wohlgefühl und zu neuer Lust am Frausein begleiten!
Warum nimmst du in den Wechseljahren zu?
Viele Frauen fühlen klagen in den Wechseljahren über eine Gewichtszunahme. Hier kommen verschiedene Ursachen zusammen. Zum einen baut unser Körper ab dem 30. Lebensjahr Muskelmasse ab und braucht daher weniger Energie. Wenn du genauso viel isst, wie in den Jahren zuvor, nimmst du natürlich an Gewicht zu.
Eine weitere Ursache für Übergewicht in den Wechseljahren ist, dass die Eierstöcke naturgemäß immer weniger Östrogen produzieren. Da die Bauchfettzellen teilweise die Östrogenproduktion ausgleichen können, lagern sich die extra Kilos bevorzugt im Bauch ab.
Auch der Stressfaktor sorgt mit der Cortisol-Produktion zusätzlich für weitere Fettspeicher in der Körpermitte.
Nicht zuletzt verlangsamt sich der Stoffwechsel durch hormonelle Schwankungen. Daher kann unser Körper die Nahrung nicht mehr so gut verwerten wie früher. Bewegst du dich jetzt noch wenig, wirkt sich das zusätzlich negativ auf den Stoffwechsel und dein Gewicht aus. So kommt ein Teufelskreis in Gang und es wird immer schwieriger, die Pölsterchen wieder loszuwerden.
Warum Bauchfett gefährlich für deine Gesundheit ist?
Ein paar Kilos extra am Bauch sind nicht nur Schönheitssache. Du solltest wissen, dass gerade das Bauchfett eine echte Gefahr für deine Gesundheit darstellt. Es setzt entzündungsfördernde Botenstoffe frei, die sogenannten metabolischen Werte wie Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker erhöhen sich. Dadurch wird Bauchfett zum Risikofaktor für Gefäß- und Stoffwechselerkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes Typ 2 oder Bluthochdruck. Abgesehen davon wirken sich die zusätzlichen Kilos natürlich auch nachteilig auf deine Gelenke aus, weil diese mehr Gewicht mit sich rumschleppen müssen.
Wechseljahre – Zeit für gesunden Lifestyle
Die gute Nachricht ist: Du kannst auch in den Wechseljahren selbst etwas für dein Wohlbefinden tun. Denn ein gesunder und aktiver Lifestyle mit regelmäßiger Bewegung und ausgewogene Ernährung kann die Probleme des Alterns zumindest teilweise ausgleichen und verlangsamen.
Was du jetzt brauchst ist eine Ernährung, die grundsätzlich energiestoffärmer, aber dafür nährstoffreicher ist. Dabei sollte das Essen für dich stets ein Genuss sein, denn gerade in der Menopause solltest du alles tun, um zu genießen und im seelischen Gleichgewicht zu sein. Daher zielt meine Ernährungsberatung auf eine Änderung der Essgewohnheiten im Alltag ab. Auf ein genussvolles Essen mit allen Sinnen, so dass du satt wirst und dein Körper genügend Nährstoffe bekommt, ohne dass die Fettzellen gefüttert werden.
Vital durch die Wechseljahre
Es gibt kein pauschales Rezept für diese natürliche, aber herausfordernde Phase im Leben einer Frau. Hier muss jede ihren eigenen Weg zu einer neuen Balance finden. Das gilt auch für die Ernährung. Daher ist meine Beratung immer individuell auf dich persönlich zugeschnitten. Auf deine Vorlieben und Unverträglichkeiten und vor allem auf den Bedarf deines Körpers, den wir durch die Bio-Impedanz-Analyse genau feststellen können.
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornlebensmitteln, die satt macht, ohne viel Kalorien, aber dafür mit vielen Ballaststoffen, Vitaminen und Nährstoffen, ist das A und O, um Übergewicht nach dem Hormonumschwung zu vermeiden.
Und ja, manchmal brauchen wir Frauen auch den Schokoladenkuchen, um wieder ins seelische Gleichgewicht zu kommen. Wichtig ist nur, dass abgesehen von solchen Momenten die Ernährung im Alltag gesund ist.
Bei der von mir empfohlenen Ernährungsumstellung musst du keine Kalorien zählen. Kochen und Essen soll Spaß machen und keine mühsame Prozedur werden. Nach dem Handprinzip erkläre ich dir ganz einfach, was und in welcher Menge auf deinem Teller sein sollte
So werden die Wechseljahre zur zweiten Blüte in deinem Frausein!
Probier es doch einfach mal aus!
Wechseljahre & Pilates…
Wusstest du es? Gerade in den Wechseljahren ist es für uns Frauen wichtig, unsere Muskeln und Knochendichte zu erhalten und zu verstärken. Wenn du keine Kraftübungen mit Hanteln magst, ist Pilates die perfekte Alternative, weil du mit der Kraft deines eigenen Körpers arbeitest. Mit Pilates wird die Muskulatur gestärkt. Beweglichkeit, Ausdauer und Gleichgewichtssinn verbessern sich. Du legst an Vitalität zu, Geist und Seele werden belebt. Du merkst, wie dir deine Aufgaben im Alltag leichter fallen und vielleicht auch manche „Wehwehchen“ verschwinden. Kurzum: Pilates ist ein ganzheitliches Training, dass dir während der Wechseljahre mehr Wohlbefinden schenkt.
In einer Studie (erschienen im Fachjournal Maturitas, 2019) Effects of Pilates training on sleep quality, anxiety, depression and fatigue in postmenopausal women: A randomized controlled trial – ScienceDirect fanden spanische Wissenschaftler heraus: Frauen, die unter Schlafproblemen und depressiven Verstimmungen im Zusammenhang mit ihren Wechseljahren litten, zeigte nach nur drei Monaten Pilates-Training eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome. Sie konnten besser schlafen und hatten allgemein viel mehr Energie.
Mit Pilates vital und beweglich bleiben
Wenn du in der Menopause bist, ist regelmäßige Bewegung essenziell. Sie treibt den Stoffwechsel an. Die Muskeln verbrauchen Fett und bauen die Fettpölsterchen ab und du trainierst deine Ausdauer und Beweglichkeit. Außerdem kannst du mit gezieltem Training der gefürchteten Osteoporose entgegenwirken. Speziell für Frauen in den Wechseljahren biete ich ein ganzheitliches Pilates-Training an.